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Iwan war arm, aber hilfsbereit und freigiebig. Kusma, im Gegenteil, war reich, aber listig, und ein richtiger Geizhals.
Eines Tages maehte Kusma Gras auf dem Feld, um genug Heu als Vorrat fuer seine Wirtschaft zu haben. Aber das Gras musste man noch wenden damit es trocknet. Auf solche Arbeit hatte Kusma keine Lust und jemanden zahlen fuer diese Arbeit, wollte er auch gar nicht.
Da fiel ihm sein Bruder ein.
„Ich frage Iwan“, sagte er zu sich selbst. „Er wird mit Sicherheit meine Bitte nicht ablehnen.“
Da hatte er recht. Iwan war sofort bereit zu helfen. Von einer Bezahlung war keine Rede, und Kusma war gluecklich.
Als am verabredeten Tage Iwan zu seinem Bruder ging, um ihn abzuholen, lag Kusma noch im Bett und jammerte: „Es geht mir heute so schlecht. Wie soll ich nur arbeiten?“
Iwan glaubte ihm.
„Ach, Bruder, lass es dir gut gehen. Ich schaffe es auch allein im Feld“, sagte er zu Kusma und ging zur Tuer wo Kusmas Frau auf ihn wartete.
Sie reichte ihm ein Beutel und sagte: „Hier, ein Apfelkuchen fuer dich. Bei dieser Arbeit bekommst du, gewiss, Hunger.“
Iwan wusste, wie lecker ihre Kuchen schmecken, so war er froh ihn zu bekommen.
Unterwegs bekam Iwan grosse Lust den Apfelkuchen zu kosten, aber er ass nur ein paar Bissen davon und hob sich das uebrige fuer spaeter auf.
Auf dem Feld angekommen, legte er den Beutel mit den Apfelkuchen im Schatten und begann sofort zu arbeiten.
Er schaffte fleissig bis zur Mittagzeit, dann mit grossem Hunger eilte er zum Beutel, den er in den Schatten gelegt hatte. Vom Kuchen fehlte jede Spur, nur die Verpackung lag da.
Der arme Iwan war traurig, aber er geriet nicht in Wut, und er fluchte auch nicht. Er sagte nur: „Das hatte mir der Herrgott gegeben. Soll es dem gut schmecken, der es genommen hat."
Ploetzlich stand der Teufel vor ihm mit dem Apfelkuchen:
„Na, mein Lieber“, sagte er, „weil du nicht in Wut geraten bist und nicht geflucht hast, so muss ich dir dein Verlust zurueckgeben.“
Dann fuhr er fort: „Ich finde dich sehr sympathisch und moechte gern fuer dich arbeiten. Stelle mich ein.“
Iwan erwiderte: „Leider, so was kann ich mir nicht leisten. Ich bin arm und habe selber nicht genug zu essen.“ Der Teufel war hartnaeckig und ueberzeugte ihm. Aber wie dieser Teufel bei Iwan gearbeitet hat, das ist eine andere Geschichte.
Irma Sabelfeld
ue — u mit Umlaut
(Вольный перевод моей сказки «Иван, Кузьма и кусок яблочного пирога.»)
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